Mürbeteig ohne Zucker ist eine super leckere und gesündere Alternative zum normalem Mürbeteig und mit diesem Rezept gelingt er dir sicher und schmeckt himmlisch.
Direkt zum Rezept
Gerade jetzt im Herbst gibt es tolle Kuchen, die man mit Mürbeteig herstellt.
Doch was ist, wenn man auf Zucker verzichten möchte?
Und was ist, wenn man noch dazu möglichst basisch leben und essen möchten?
Ich verrate es dir: Du musst auf nichts verzichten und bekommst den leckersten Mürbeteig. Ganz ohne Haushaltszucker und mit einer Mehlmischung, die auch den basischen Anteil des Kuchens hervorhebt.
Inhalt des Artikels
- Was bewirkt der Zucker eigentlich im Mürbeteig?
- Welche Mehle werden verwendet, um den Mürbeteig ohne Zucker noch basischer zu machen?
- Ist der Mürbeteig ohne Zucker also basisch?
- Schmeckt der Mürbeteig ohne Zucker?
- Was kann ich aus dem Mürbeteig machen?
Was bewirkt der Zucker eigentlich im Mürbeteig?
Im klassischen Mürbeteig findet sich Mehl, Butter, Zucker und Ei. Alles also nicht gerade als gesund bekannte Zutaten und vor allem der Zucker ist vielen (zurecht!) heutzutage ein Dorn im Auge.
Im Mürbeteig soll der Zucker einerseits Zutaten verbinden, durch karamellisieren für einen tollen Geschmack sorgen und auch Stabilität geben.
Doch es geht auch ohne und mit diesem Rezept muss man auch nichts verzichten. Ganz im Gegenteil, meine Familie und ich finden dieses Rezept noch leckerer als klassischen Mürbeteig, da es eben nicht so süß, aber trotzdem herrlich lecker ist.
Welche Mehle werden verwendet, um den Mürbeteig ohne Zucker noch basischer zu machen?
Nicht nur sind die klassischen Mürbeteigzutaten nicht als besonders gesund anzusehen, sie sind auch zusätzlich alle nicht basisch, sondern säurebildend.
Wer wie ich nicht nur darauf achten möchte, wenig bis keinen Haushaltszucker zu sich zu nehmen, sondern auch zusätzlich auf basisches Essen und Leben achtet, der findet hier auch gute Alternativen.
- Buchweizenmehl
Rezepte nur mit Buchweizenmehl haben einen sehr eigenen und sehr herben Geschmack. Gesundheitlich und gerade aus Säure-Basen-Sicht ist Buchweizenmehl jedoch eine super Alternative. Die Kunst in diesem Rezept liegt darin, dass Buchweizenmehl beigefügt ist, jedoch in einer Mischung mit anderen Mehlen.
Buchweizen zählt je nach Quelle zu den guten säurebildenden oder den basischen Lebensmitteln. Buchweizenmehl eine super Ergänzung zu herkömmlichem Mehl, da es viele und auch andere Nährstoffe also bspw. Weizen oder Dinkel liefert. - gemahlene Mandeln
Zurecht muss man hier natürlich direkt sagen, dass gemahlene Mandeln gar kein Mehl sind. In vielen Supermärkten kann man heutzutage auch Mandelmehl kaufen und sicher kann man auch das für dieses Rezept verwenden. Allerdings ist Mandelmehl sehr viel teurer als gemahlene Mandeln und das Ergebnis ist aus meiner Erfahrung das gleiche.
Mandeln sind ein sehr basisches Lebensmittel und verleihen zudem jedem Kuchen eine herrliche Note und Textur, weshalb ich es liebe mit ihnen zu backen.
Ist der Mürbeteig ohne Zucker also basisch?
Kurze Antwort: Nein, wirklich basisch ist der Mürbeteig ohne Zucker leider trotzdem trotzdem nicht.
Jedoch ein ganzes Stück basischer und auch gesünder als herkömmlicher Mürbeteig. Mit mehr Nährstoffen und weniger leeren Kalorien, weshalb es unsere Nummer 1 Alternative für ab und zu ist. Bei uns zuhause gibt es Kuchen sowieso meist nur im Herbst und Winter und auch dann nicht regelmäßig und wie bei allem kommt es auf die Balance an.
Von den verwendeten Zutaten sind folgende basisch:
– Datteln
– gemahlene Mandeln
– Buchweizenmehl
und folgende säurebildend:
– Butter (jedoch eher geringfügig)
– Ei
– Dinkel- oder Weizenvollkornmehl
Schmeckt der Mürbeteig ohne Zucker?
Sicher beantworten kannst du das natürlich nur, wenn du es ausprobierst.
Aber ich kann dir aus unserer Erfahrung sagen, dass die ganze Familie ihn absolut köstlich findet.
Er hat genau die gleiche leckere Konsistenz wie herkömmlicher Mürbeteig und ist durch die dezente Süße aus meiner/unserer Sicht sogar noch leckerer und steht dem konventionellen Mürbeteig in nichts nach.
Was kann ich aus dem Mürbeteig machen?
Im Herbst bietet sich zum Beispiel ein leckerer Zwetschgenkuchen oder Pumpkin-Pie an und im Winter kann dieser Teig bspw. auch als Grundlage für Weihnachtsplätzchen verwendet werden. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt und alles, was du mit normalem Mürbeteig machst, kannst du mit diesem auch machen.
Rezept zum Ausdrucken
Mürbeteig ohne Zucker
Zutaten
- 250 g Butter
- 150 g eingeweichte Datteln
- 1 Ei
- 75 g Buchweizenmehl
- 200 g gemahlene Mandeln
- 160 g Dinkelvollkornmehl alternativ Weizenvollkornmehl
- 1/2 Tl Zimt optional
Anleitungen
- Datteln mind. 1 Stunde in Wasser einweichen
- Butter, weiche Datteln und optional 1/2 Tl Zimt zu einer homogenen Masse pürieren und danach mind. 30 Min. kalt stellen
- Dattelbutter mit Ei, Buchweizenmehl, gem. Mandeln und Dinkelvollkornmehl per Hand zu einem Teig kneten
- noch ca. 30 Minuten kalt stellen, derweil Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen
- Backzeit bei Keksen ca. 10 Minuten, ca. 40 Minuten bei Kuchen, jeweils bei 180 Grad Ober- und Unterhitze
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